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Schon immer ist es mir wichtig, meine Homepage so informativ wie möglich zu gestalten. Besuchern, bevor sie überhaupt mit mir Kontakt hatten, die Möglichkeit zu geben, sich über meine Hunde und mich eingehend zu informieren...

So ist es mir ein Anliegen, auf meiner Homepage zu erläutern, was ich  unter “Zucht” verstehe, meine Gedanken zu Zuchtplanungen usw. zu veröffentlichen und meine Geschichte zu erzählen...

Mittlerweile hat sich, seit Anbeginn der Zucht, mein Leben von Grund auf verändert und so möchte ich weiterhin erläutern, wie im Hause Glöckner züchterisch vorgegangen wird...

Tatsächlich ist es in unserem Fall so, dass hier zwei Züchter zueinander gefunden haben, die die eigenen Hunde sehr lieben, die Hunde des anderen sehr lieben, ABER, jeder hat eigene Gedanken zur Zucht, zum jeweiligen Hund, zu Fotos......

Dies erklärt ziemlich einfach, dass mein Mann mich bei meinen Würfen unterstützt und ich ihn bei seinen, natürlich. Dennoch “ersetzen” nicht die Würfe des einen die Träume des anderen.

Immer wieder ist die Rede davon, ja, da bin ich die treibende Kraft, einen gemeinsamen Zwingernamen zu haben, es wirklich gemeinsam zu tun. Wenn dann in der Zeit der nächsten Wurfplanung  jedoch wieder einmal die Meinungen etwas auseinandergehen, stellt man schnell fest, es ist wohl besser, wie es ist ;-)

Jeden Tag lernen wir voneinander, miteinander, tauschen Meinungen aus, sind uns uneins oder eins und diskutieren, diskutieren, diskutieren...

In einem ganz wichtigen Punkt jedoch gibt es keinerlei Unstimmigkeiten...Um nichts auf der Welt würden wir unsere “alten” Hunde abgeben. Es ist sicher einfacher ohne alte Hunde und weniger kostenintensiv sowieso. Die Spaziergehrunden sind manchmal nicht enden wollend lang, wartet man auf die Senioren und man fragt sich manchmal kopfschüttelnd, wie es sein kann, dass eine alte Dame gerade sich drinnen entleert hat, um dann draußen noch einmal einen großen Bach zu pullern...Und doch würde ich für nichts auf der Welt einen Hund hergeben, der viele Jahre an meiner Seite verbracht hat, mir vielleicht Welpen geschenkt hat, daran glaubt (ok, sicher etwas vermenschlicht), dass ich ihn so sehr liebe, wie er mich!

Als ich 2007 den Plan fasste, Collies züchten zu wollen, wurde ich wohl sehr belächelt...Ich hatte, Laie halt, eine Hündin von deren Typ ich Stück für Stück in eine komplett andere Richtung gehen wollte und natürlich weiß ich, dass man eigentlich mit einer Hündin beginnt, die dem Typ entspricht, den man züchten möchte.

Nun war es ja aber so, dass ich genaue Vorstellungen hatte, was ich im Ausdruck “verbessern” würde wollen. Ein tolles Gebäude und vor allem ein unschlagbares Wesen brachte meine geliebte Toffifee mit...

Toffigalerie2

Die Planungen für meinen ersten Wurf gestalteten sich gar nicht so einfach. Ich, als Anfängerin, wollte dennoch mit aller Macht ab Tag eins meinen eigenen Weg gehen. Nicht nur den Typ wollte ich  etwas verändern, sondern auch meine eigenen Toffilu´s züchten, nicht der Abklatsch einer anderen Zucht werden. Irgendwann hatte ich ihn dann gefunden, den Rüden, den ich mir für meinen ersten Wurf vorstellte.Ich wünschte mir von Herzen aus diesem ersten Wurf im Jahre 2008 nach “Unglaublich Klug Dane of Kassiopeia” eine Tricolour-Hündin. Diese gab es, allerdings wurde sie tot geboren. Natürlich war ich tieftraurig. Im ersten Wurf zwei Totgeburten zu erleben, die ersehnte Tricolour-Hündin dabei, das erschien mir damals sehr hart. Hätte ich da schon gewusst, wie unglaublich viele Tränen ich noch wegen dieses eigentlich geliebten Hobbies vergießen würde, ich hätte es wohl bei diesem einen Wurf belassen.

Aber es gab auch sie, in diesem Wurf...Vielleicht sollte es einfach so kommen, denn die einzige Hündin des Wurfes sollte natürlich bei mir bleiben...Toffilu´s Apple Juice...

Julerie

Juicy ist wohl Schuld daran, dass ich noch heute immer vergnügt quietsche, wenn ich einen Welpen mit Blesse sehe ;-) Als Welpe eher etwas “unscheinbar” entwickelte sie sich später nach und nach zu einer überaus attraktiven Hündin, mit sensationellem Gangwerk und Gebäude und erreichte neben vielen tollen Ausstellungssiegen im Jahre 2012 den Titel “Europasiegerin” und war somit Deutscher Champion (VDH und DCC) . Unglaublich für mich, als Züchterin in den Kinderschuhen.

Juicywurfplanung

Dass aus dem A-Wurf auch noch ein Rüde blieb, war wirklich nicht geplant...Aber während er auf ein Zuhause wartete und sich derweil immer schöner entwickelte, konnte ich ihn einfach nicht ziehen lassen, meinen “Toffilu´s Attention Here Comes Alec”. Auch Alec war auf einigen Ausstellungen erfolgreich. Nachdem es ihm aber keine wirkliche Freude bereitete mehr irgendwann, habe ich ihn nicht mehr im Ring präsentiert.

Alec104

Im Jahre 2010 sollte dann der B-Wurf geboren werden. Fast bis zur letzten Sekunde plante ich diesen mit Budweiser vom Hause Reinhard. Ich rief mir eine alte Züchterweisheit ins Gedächtnis “Gefällt Dir ein Hund, nutze seinen Vater, der hat ihn hervorgebracht” und nutzte seinen Vater “Ch. Camanna Captain Chaos”. In meiner Wurfkiste landeten dieses Mal vier Jungs, alle in der Farbe sable. Sowohl von Geschlecht als auch Farbe ziemlich weit entfernt von der noch immer so sehr gewünschten Tricolour-Hündin. Als ich, gut drei Wochen nachdem mein Wurf gefallen war, von Waltraut Reinhard erfuhr, sie habe einen Wurf mit einer einzigen Tricolour-Hündin habe ich spontan gesagt, “das ist meine” und hier wohl vorerst für ziemliche Irritation gesorgt :-) Die Mutterhündin des Wurfes hatte mir unglaublich gut gefallen und so sollte es kommen, “Lovely Chandra vom Hause Reinhard” zog ein und die vier Rüden des B-Wurfes verließen mich, da unmöglich schon wieder ein Rüde bleiben konnte.

a_marzchandra02

Es erfüllt mich mit übergroßem Stolz dass alles, was ich aufgebaut habe, auf Toffi und Chandra fußt. Es war immer klar, es werden keine weiteren Hunde gekauft. Ich möchte weder im Ausstellungsring das tolle Zuchtergebnis eines anderen Züchters präsentieren (denn meins ist es ja nicht) noch immer und immer wieder mit neuen Hunden in die Zucht starten. Denn nichts anderes ist es für mich. Es wird keine Linie fortgeführt, es ist immer wieder ein neuer Anfang, nur mit fortschreitenden Buchstaben im Alphabet.

Meinen lieben Alec habe ich übrigens niemals in der Zucht eingesetzt und dies mit gutem Grund: Das Ziel klar vor Augen, gab es nicht einen Wurf, über den ich mir nicht Tag für Tag und Nacht für Nacht den Kopf zerbrochen habe! Es versteht sich von selbst, dass da ich vom Typ her in eine ganz neue Richtung aufbrechen wollte, ich von “Linienzucht” noch recht weit entfernt bin. Dennoch ist es, wie ich bewiesen habe, mit kritischem Blick, was man an seiner Hündin “verbessern” möchte absolut möglich, auch mit Outcross-Verpaarungen ein tolles Ergebnis zu erzielen! Es ist absolut klar, dass nicht jeder Rüde zu jeder Hündin passt und mit Alec “zurück zu den Anfängen” war somit jedenfalls nie eine Option.

So führte mich die Reise für meinen C- und D-Wurf nach Holland, die Reise für meinen E- und F-Wurf nach Magdeburg, ohne es damals zu wissen, der Beginn zu etwas “Großem” und “Neuem”.

Auch heute suche ich weiterhin immer das (in meinen Auge) Beste, was ich für die jeweilige Hündin bekommen kann. Höchst selten wohnt dieser Rüde “in der Nachbarschaft” :-)

Da ich jedoch niemals einen reinen Verkaufswurf plane, ist mir kein Aufwand zu groß und jede Strecke, die ich als Frau allein irgendwie überwinden kann, bin ich bereit zu fahren, für die (in meinen Augen) perfekte Verpaarung.

Ich halte nichts davon, aus Kosten- oder Zeitgründen einen Rüden zu nutzen, der Zuhause lebt und natürlich für jede Hündin der richtige ist ;-)

Gerne möchte ich dies an einem Beispiel erläutern: Momentan, bei Verfassung dieses Textes, befinden sich drei meiner Hündinnen in der Zucht. Prada, in Gebäude und Gangwerk ein echtes kleines Wunder, der Ausdruck dürfte etwas weicher sein. Lindsay, die Vorderhandwinkelung dürfte für mich etwas besser sein, sie hat einen sehr schönen, jedoch mit einem etwas schmalen Vorgesicht überaus femininen Ausdruck. Vilu, mein Traumausdruck, sehr kompakt, etwas mehr Hals wäre sicher nicht zu verachten.

Nun wird sich auch der Laie, der diese Worte liest schnell fragen, wie sollte hier ein und der gleiche Rüde der richtige sein für diese so unterschiedlichen Hündinnen?

So betreibe ich, geht es um meine Würfe, zwei sehr nervenaufreibende Suchen: Zuerst nach dem richtigen Rüden und dann, hat es geklappt, nach den richtigen Namen. Auch hier habe ich einen besonderen Anspruch: Meine Welpen, jeder einzelne von ihnen, ist für mich ganz besonders. Und da das so ist, wird auch keiner von ihnen einen Namen bekommen, mit dem die Colliewelt bereits zugepflastert ist. In Ordnung, ich gestehe, häufig sind meine Namen ziemlich lang. Aber ohne Bedeutung, und das ist für mich immens wichtig, sind sie nie!

Weiterhin halte ich nichts davon, in Windeseile durch das Alphabet zu galoppieren. Da auch ich mir in manchen Jahren eine Auszeit nehme, auch einmal ein paar Urlaubstage (Urlaubstage im Sinne von, “ich gehe nicht ins Büro”. In den Urlaub fahren wir aufgrund unseres Rudels nicht) genießen möchte, ohne in einem Wurfraum kein Auge schließen zu können, drei Wochen lang, kann es vorkommen, dass ich im darauf folgenden Jahr schon einmal mehr als einen Wurf machen “muss”, wird eine Hündin sonst recht alt für den ersten Wurf, zum Beispiel.

All diese Planungen sind mit großem Aufwand verbunden und natürlich bin ich auch sehr dankbar, für einen tollen Arbeitgeber, bei dem es fast immer möglich ist, all meine kleinen Träume zu planen. Während ich mich dann im “Mutterschutz” befinde, wartet das Büro immer gespannt auf Bilder der Kleinen und freut sich mit mir :-) <3

Unser Leben gehört den Hunden. In Ordnung, als Person, die mit sich sehr kritisch ist, gibt es kleine Friseur-, Shopping- oder Nagelstudio-Auszeiten. Ansonsten heißt es, die Vierbeiner haben Hunger, möchten sich bewegen, müssen gebürstet werden, wollen spielen und geknuddelt werden und das für Herrchen den ganzen Tag, für mich ab Mittag nach der Arbeit bis um 21:30 Uhr, wenn wir beide geschafft auf die Couch fallen.

Ja, es gibt Tage, da frage ich mich, ob ich neidisch bin auf die Menschen, die “freier” Leben. Die sich einfach einmal in ihr Auto setzen können und an meine geliebte Ostsee fahren und dort länger bleiben können als ich (drei Stunden hin, drei Stunden vor Ort, drei Stunden zurück und auch das nur, wegen unseres tollen Hausmeisters :-)). Diese Frage kann ich mir manchmal 10 Minuten lang nicht beantworten, manchmal auch eine Stunde nicht. Aber dann ist sie doch da, die Antwort, ganz klar und präsent. Um nichts auf der Welt möchte ich meine vierbeinigen Lieblinge, auf die ich so stolz und mit denen ich so glücklich bin aufgeben, für etwas mehr Freiheit aber ganz sicher viel mehr Langeweile und viel weniger Spaß.....

Bewegende Züchterjahre liegen hinter mir...Bewegende werden noch vor mir liegen. Eine handvoll echte Freunde habe ich in der Collieszene gefunden und die große Liebe. An dieser Stelle möchte ich mich, nachdem ich meinen Mann ja nun schon oft erwähnt habe tatsächlich auch noch einmal von Herzen bedanken, bei einer ganz besondern Person:

Liebe Dörte, Du hast mir geholfen, meine erste Ausstellung zu realisieren (das kann man wohl so sagen, wenn man bedenkt, wie die Hunde aussahen, bevor Du es mir gezeigt hast :-)) Du hast mit mir unfassbar tolle Welpenfotos gemacht und wir haben uns dabei zum Teil wirklich kringelig gelacht, wenn wir uns allein an das Shooting des C-Wurfes erinnern, da Standaufnahmen gewünscht waren und das mit 5 Wochen!!! Du bist noch heute meine engste Vertraute, wenn meine Emotionen so Kobolz schlagen, dass es ein Mann einfach nicht versteht :-))) Ich danke Dir für die vielen tollen Jahre und hoffe auf viele weitere tolle Jahre, die unsere einzigartige Freundschaft noch halten mag. DANKE <3